Ehering – Faszination aus alten Zeiten

Eheringe sind seit jeher Symbole der Ehe. Liebende Menschen sind einander ergeben und halten an Loyalität und Aufrichtigkeit der Hingabe fest. Diese Hingabe bekräftigt der Ehering. Historikern zufolge tauchte diese Tradition bei den alten Griechen auf. Nach einer anderen Version schon im alten Ägypten. Fingerschmuck hatte damals symbolischen Charakter und war nicht wertvoll als ein Halsband. Solche Dekorationen wurden aus Hanf oder Schilf hergestellt. Im Mittelalter schienen europäische Herrscher und sogar viele religiöse Orden einen Ehering zu tragen.
In England zum Beispiel war es im späten 17. Jahrhundert üblich, einen Ring am Daumen zu tragen, und in Deutschland steckten Ritter ihn an den kleinen Finger. Gleichzeitig hielten sich die einfachen Leute nicht an die strengen Regeln, für die ein Ehering an beliebigen Fingern getragen wurde. Im Laufe der Zeit hat sich das Material zur Herstellung der Ringe verändert. Sie waren mit Kesseln verziert, Edelsteinen aus verschiedenen Metallen.
Edelmetalle, die in Schmuck verwendet werden, gelten als Symbol für Reinheit und die Absicht des Adels. Schmuck und Design sind ein Mysterium. Galten früher traditionelle Eheringe als gewöhnliche glatte Ringe, werden sie heute zunehmend in Dekorationen verwendet.
Der Modetrend gilt als Kombination anderer Metallarten oder mehrerer Arten (z. B. Gelb- und Rotgold) sowie als „chaotische“ Streuedelsteine. Während die goldene Ringperle traditionell ein Symbol für Reinheit und Reinheit des Mädchens ist.

Eheringe

Heutzutage gibt es Unterschiede an der Tragweise und ebenso an dem Finger, der den Ehering trägt. So stellten zum Beispiel die Orthodoxen fest, dass der Ring am Finger der rechten Hand wichtiger ist, weil diese Hand „gerade“ ist. Diese Tradition wird in Mittel- und Osteuropa (in den Ländern der ehemaligen UdSSR) sowie in Deutschland, Spanien, Norwegen, Österreich, Griechenland, Georgien, Indien, Chile, Venezuela geteilt. In Kuba Armenien, Türkei, Frankreich, Irland, Großbritannien, Kroatien, Slowenien, USA, Mexiko, Kanada, Schweden, Korea, Japan, Syrien trägt man den Ehering auch oft am Daumen – aber links. In diesen Ländern gilt folgender Satz: Das ist ein Ehering am Finger, aber die Liebe im Herzen ist näher.
In hebräischer Sprache trägt die Braut als Symbol der treuen Liebe den Zeigefinger. Im alten Russland tat es das übrigens auch. Zigeuner tragen nach ihrem Brauch einen Ring an einer Kette und tragen ihn um den Hals. Es ist bekannt, dass die Witwe dagegen Schmuck besitzt. Die Situation ist viel komplizierter, wenn eine Person geschieden ist. Viele tragen keine „Erinnerung“ an die Ehe (im wörtlichen Sinne des Wortes) und einige von ihnen tragen nach der Scheidung einen Ring auf der linken Seite. Es gibt keine klaren Regeln.